150.000 Euro aus Förderprogramm der Staatskanzlei für kleine Gemeinden und Ortsteile
Ein ganz besonderer Kulturort: Das ehemalige und denkmalgeschützte Wasserwerk im Herzen der Gemeinde Birkenwerder wird zu einem Ort der Begegnung umgebaut. Den Startschuss für den ersten Bauabschnitt gaben heute Birkenwerders Bürgermeister Stephan Zimniok und der Staatssekretär in der Staatskanzlei, Benjamin Grimm. Finanziert wird der erste Bauabschnitt des Umbaus mit 150.000 Euro aus dem Förderprogramm „Zusammenhalt in kleinen Gemeinden und Ortsteilen für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung“ der Staatskanzlei und einem Eigenanteil in Höhe von 105.000 Euro der Gemeinde Birkenwerder.
Bürgermeister Zimniok sagte: „Ich bin heute froh und stolz hier den Beginn der Arbeiten eines die Kulturlandschaft unseres kleinen Ortes prägenden Projektes sehen zu können, zeigen sie doch das Ergebnis langer Vorbereitungen und dem perfekten Zusammenspiel von Ehrenamtlichen und der Verwaltung. Diesen fleißigen und unbeirrbaren Menschen gilt, neben den Fördermittelgebern, mein größter Dank. Möge dieses wunderbare Ereignis alle Beteiligten weiter motivieren auch die kommenden Bauabschnitte mit ebensolcher Hingabe zu betreuen.“
Staatssekretär Grimm betonte anlässlich des ersten Spatenstichs: „Die Pumpe des Alten Wasserwerks hat einst Wassermassen bewegt. In Zukunft wird sie ordentlich Kultur nach Birkenwerder pumpen und sicherlich viele Menschen dazu bewegen, an diesen einzigartigen Ort zu kommen. Das finde ich großartig.“
Grimm dankte den an der Planung beteiligten Vereinen, Kulturschaffenden, Freiwilligen und natürlich der Gemeinde. „Ihr selbstloses Engagement stärkt das Zusammenleben und die Gemeinschaft. Dieser Gemeinsinn ist gerade jetzt enorm wichtig! Sie rühren die Werbetrommel, schreiben zusammen mit der Gemeinde Förderanträge und treiben die notwendigen Mittel auf. Kurzum: Sie bewegen richtig was! Anpacken, Dinge anstoßen und Menschen zusammenbringen – genau das ist das Ziel unseres Förderprogramms. Deshalb unterstützen wir es gerne mit 150.000 Euro. Mit insgesamt zehn Millionen Euro fördert das Land Projekte in kleinen Gemeinden und Ortsteilen, die das Miteinander stärken.“
Im ersten Bauabschnitt werden die Außenflächen und der Anbau barrierefrei gestaltet und ein neuer Sanitärbereich eingerichtet. Die Außenflächen der Kulturpumpe sollen bereits vor Ende der Sanierungsarbeiten am Gebäude für Veranstaltungen genutzt werden.
Das Gebäude wurde 1904 zunächst als Gas- und Wasserwerk errichtet und erhielt 1934 durch den bedeutenden Architekten Paul Poser seine heutige Form im Stil der Neuen Sachlichkeit. Es befindet sich im Eigentum der Gemeinde und wurde 2019 unter Denkmalschutz gestellt. Das ehemalige Wasserwerk wurde auf Initiative des Fördervereins Kulturpark Birkenwerder e.V. seit 2019 in ehrenamtlicher Arbeit für eine Sanierung hergerichtet.
Text: Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Fotos: ww, mg
Bildunterschrift:
Bild 1: Der erste Spatenstich fand am 5. März 2024 statt. Michael Glase vom Förderverein Kulturpark e.V. Birkenwerder mit Staatssekretär Benjamin Grimm und Bürgermeister Stephan Zimniok (v.l.).
Bild 2: Bürgermeister Stephan Zimniok mit Michael Glase vom Förderverein Kulturpark e.V. Birkenwerder und Staatssekretär Benjamin Grimm (v.l.).
Bild 3: Das ehemalige und denkmalgeschützte Wasserwerk im Herzen der Gemeinde Birkenwerder wird zu einem Ort der Begegnung umgebaut. Zum ersten Spatenstich am 5. März 2024 kamen viele Bürger.
Bild 4: Bauvorhaben Umbau Altes Wasserwerk